Es sollte der bisher wärmste Tag des Jahres werden,  aber es zog wie Hechtsuppe in der altehrwürdigen Schöpfwerk-Arena. Trotz dieser widrigen Verhältnisse kamen 14 lokale Fußballhelden auf das Geläuf, um die begehrteste Auszeichnung zu ergattern, die der AH-Sport zu vergeben hat, den "goldenen Knorpel am Kreuzband" gleichbedeutend mit dem Gesamtsieg 2015. Spontan wurden die Anwesenden, nach einer halbstündigen Diskussion, gerecht portioniert und endlich konnte der Ball rollen. Team A stand tief in der eigenen Hälfte und versuchte den Elan der Jungspunde einzubremsen. Ganz vorne stand Alfred rum und setzte mit zunehmender Spieldauer Flugrost an. Das Tempo hätte Altmeister Ed "Rudi" Wöller in seiner charmanten Art dann auch wohl berechtigterweise als "Kökelei" eingestuft und die Begegnung war so spannend wie das Numis-matikertreffen in Akelsbarg. Erst als die Seniorentruppe großzügig verspätete Ostergeschenke verteilte und  Ole dankbar annahm, kam endlich so etwas wie Bewegung in die Veranstaltung. Zwar hatten die Jüngeren unter den Anwesenden dann das Chancenplus aus ihrer Seite, doch auf der Gegenseite hatte Alfred die größte Einlochgelegenheit, traf aber nur den Querbalken. In den letzten 10 Minuten legten die Veteranen dann den Hebel auf den Tisch und versuchten auf Gedeih und Verderb den Ausgleich zu erzielen. Aber spätestens als Hanno, man nennt ihn nicht umsonst "die Katze vom Riffgebiet", ein ordentliches Pfund von Marcus vom Strich kratzte, war der Pudel gefönt. Mit dem knappsten aller Ergebnisse mussten die alten Recken sich also geschlagen geben, aber bereits nächste Woche wollen sie ihren Schutzbefohlenen dann eindrucksvoll demonstrieren, wo der Wildbach rauscht.

Irgendwie war das Spiel am letzten Mittwoch "vegan", also weder Fisch noch Fleisch. Auch die After-Show-Party kam nur schleppend in Gang. Selbst das Öffnen der Bierflaschen verzögerte sich, da Alfred auf einen Geburtstag musste.
Hauptthema war an diesem Abend das Reisen. Während Globetrotter Ede über seine Erlebnisse in Australien berichtete, konnte auch Alfred, der per Rad und ohne Sauerstoffmaske das Weserbergland bereiste, interessierte Zuhörer für sich gewinnen. Arnoldinos Reisebericht von 1972, in dem es zu "Onkel Heinis Zoo" in Logabirum ging, fiel spannungstechnisch dagegen etwas ab. Apropos Ede; "der Kater vom Herrenhof" hat den Platz am heimischen Herd verlassen und nimmt zeitgleich mit der hiesigen Igelpopulation wieder am öffentlichen Leben teil.  Zwar noch etwas leidend im Blick, zeigte er aber eine durchaus akzeptable Leistung.
Rios-Dios ist immer noch auf der Nordweide um Zäune zu reparieren, wird aber zeitnah wieder zurückerwartet, weil er seine bereits vorgekeimten Kartoffeln der Sorte "Agria" in den nächsten Tagen setzen will.
Für Edi ist der Streusalzhandel auf Eis gelegt und somit Schnee von gestern. Unser Multitalent fungiert in der wärmeren Jahreszeit ja auch gerne mal als Radgeber, was für das Unterfangen "Gesamtsieg 2015" aber eher nachteilig ist.
Man kennt das Kattegat, Randzelgat und das Anskietergat, aber jetzt gibt es es das Keksgat. Das bezeichnet die Stelle in der Schöpfwerk-Arena, an der der Namensgeber Torsten " Keks" Göransson um die Jahrhundertwende mangels Bewegungsdrang beinahe einmal "versackt" wäre und nur unter Einsatz vereinter Kräfte wieder befreit werden konnte.
Nach dem "Ede-Holzkämper-Platz " gibt es jetzt also eine zweite Stelle, die nach einem Mitstreiter der AH genannt wurde. Die Stelle soll zeitnah in alle gängigen Karten eingezeichnet werden und auch "google-maps" ist an dieser Sache dran.  Blitzmeldung: Ede soll Dr. Müller-Wohlfahrt bei Bayern München ersetzen. Ede, als Konifere in Sachen Zerrung weit über die Grenzen  der Krummhörn bekannt, soll in Zusammenarbeit mit Tamme Hanken die Bayern wieder gangbar machen. Ob es zum Vertragsabschluss kommt oder ob Ede lieber auf ein Angebot seines Lieblingsclub Eintracht Braunschweig wartet, soll bis nächste Woche geklärt werden.