Alte Herren: Trainingsbericht, Tabelle & Statistik vom 22.01.2014

Team A Team B
Manni de Vries Marco "the hunter" Boes   
Uwe de Vries Jens "Anton" Götz
Helmut Tammen Marco "Westermann" Götz
Marcus "the rock" Clauberg Dennis "Spider" Ackermann
Arnoldinho Hanno "King" Kaliszewski
Ralf "the Butcher" Oltmanns Gerd "Garfunkel" Klaassen
Resultat: 0 11
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Nach unendlich langer Zeit erbebte der heilige Rasen der Schöpfwerk-Arena endlich wieder unter den bestollten Hufen der Ureinwohner des schönsten Fischerdorfes der Krummhörn.    
    
Während die Jugendbrigade gleich unter Volllast lief, kamen die Veteranen nur sehr langsam auf Betriebstemperatur. Mit den Lungenvolumen einer Ü-Ei-Kapsel und den Körperkonturen des Michelin-Männchens hatte sich die lange Pause doch ein bisschen in die morschen Knochen "gefressen". Zwar wehrten sich "uns Uwe" und seine Gesellen heftig, doch der Führungstreffer der Jungschar schien nur eine Frage der Zeit. Und die wurde noch in der ersten Viertelstunde beantwortet, nachdem "hunter" Boes eingenetzt hatte.
Jetzt mussten Rios-Dios und seine Kumpane in den zweiten Gang schalten, um sich vielleicht am Ende doch ein Pünktchen zu ergattern und folglich wurden die Aktionen etwas offensiver, aber irgendwie entpuppte sich alles als vergebene Liebesmüh.
Arnoldinho stand vorne rum, wie einer, der auf den Bus wartet und seine Spielkameraden kriegten hinten auch nichts auf die Kette. So waren in regelmäßigen Abstanden Einschläge im Tor der Alterskameraden zu vermelden und die Aussicht auf wenigstens einen Punkt, war so gering, wie die auf eine Schalker Meisterschaft.
Am Ende stand ein fettes 11:0 auf dem Zettel, da braucht man nicht mehr von "wenn und dann" reden und selbst der verzweifelte Ausruf von Rios-Dios "kommt Jungs, nur noch sechs Kopfballtreffer" trieb seine Gesellen nicht mehr wirklich voran. Im Endeffekt setzten die Jungs um Vorjahressieger Hanno ein fettes Ausrufezeichen und man muss kein Prophet sein, um     zu behaupten, dass auch 2014 der Gesamtsieg an einen fällt, der Little Joe, Hoss, Adam und Hop-Sing nie zur besten Sendezeit gesehen hat.

Sie saßen im Pumakäfig wie geprügelte Hunde. Die Feinripp-Unterwäsche schweißdurchtränkt, die Bandagen, die ihr Körpergerüst zusammenhalten total, verdreckt und  sie hatten Gesichter aufgesetzt, dagegen wirkt  sogar Angela Merkels Antlitz wie das, eines Karnevalisten am Rosenmontag. Natürlich wurde sofort Ursachenforschung betrieben und es wurde auch schnell ein Grund gefunden. Es fehlten die Jungs, die den kleinen Unterschied ausmachen. Während Arnoldinho im Strafraum Mühe hatte, nicht hüfttief zu versinken, wäre Ede elfengleich über die Grashalme geschwebt. Ein "Block" Schröder hätte, in Kombination mit "the butcher" Oltmanns, es nie im Leben zugelassen, dass der Gegner, ohne bleibende Schäden,  gleich elf Buden macht. Und last but not least machte sich auch das Fehlen von Edi "Oktan" Poppinga und Alfred bemerkbar. Wären alle am Start gewesen, hätte man mit vier Mann in Überzahl gespielt und den Jungs gezeigt, wie man ein Reptil bürstet. Aber bei Sätzen mit "wenn und dann" erinnert man sich immer wieder gerne an Dieter Eilts, der unlängst bemerkte "Wenn meine Oma  ein Bus wäre,dann  könnte sie hupen".
Ede hat sich beim glorreichen Einsatz für die AH, das Fell von der Kniescheibe gerubbelt. Bei einem seiner, beinahe schon legendären Turnhallen-Grätschen, pellte sich seine Kniehaut am Kunstrasen ab und sorgte für freien Blick auf die Kniescheibe. Ede befindet sich, dank seiner Kontakte zur australischen Urbevölkerung, derzeit bei Dr. Bob in Behandlung, der auch solche Berühmtheiten wie "den Wendler" und Melanie Müller behandelt. Eine zeitnahe Rückkehr scheint also vorprogrammiert.
Rios-Dios bittet die Fangemeinde um Hilfe. Er sucht für sein Handy (mit Wählscheibe), eine Schutzhaube, die das Eindringen von Bratensauce verhindert. Versuche, es mit handelsüblichen Gartenstuhl-Überzügen zu schützen schlugen fehl. Für Tipps sind wir dankbar.
Der neue König, im Zivilleben auch Hanno gerufen, machte eindrucksvoll klar, dass er durchaus für eine zweite Amtszeit kandidieren würde und steht wohl für einen Generationswechsel, der sich fast unbemerkt beim Mittwochstraining vollzogen hat. Die Jungs bringen den Alten aber auch die neuesten Modetrends bei, denn die "Leibchen" trägt man heute hauteng. Das erinnert zwar irgendwie an Sport-BH, aber die Jungs konnten das tragen und die Zeit der Grobcord-Hosen und des Batik-T-Shirts scheinen endgültig vorbei zu sein.                    
Aber wie heißt es so schön "Tradition ist nicht, die Asche aufzubewahren, sondern das schüren des Feuers" und                    
wir sind froh, dass die Jungs da sind, auch wenn sie sich schon nächste Woch auf eine gehörige Klatsche einrichten können.

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