Alte Herren: Trainingsbericht, Tabelle & Statistik vom 12.03.2014

Team A

Team B

Manni de Vries Bent "snake" de Vries
Uwe de Vries Gerd "Garfunkel" Klaassen
Arnoldinho Malte "Kobra" Kaliszewski
Lionel Nussi Stefan "Robben" Tammen
Klaus "magic" Brauer Ole "rookie" Brants
Rios-Dios Tammen Hanno "king" Kaliszewski
Edi "Oktan" Poppinga  
Resultat: 1
4
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Ein sonniger, frühlingshafter Märztag und dreizehn sportbereite Recken am Start, aus diesem Stoff wird das Mittwochstraining geklöppelt. Nach der fast schon Bayernhaften Überlegenheit in der Vorwoche     waren die Altgesellen auch diese Woche auf Sieg programmiert und gingen mit einer gehörigen Portion "mia san mia" in die Partie. Aber wie heißt es bei den Petri-Jüngern: "Erst wenn die Brasse im Eimer ist, gilt sie als gefangen". So dauerte es gar nicht lang und Ole "rookie" Brants stellte das Spielgerät ins Netz.
Die Alten bewegten sich, als hätte ihr Pflegepersonal  sie medikamentös falsch eingestellt und verdankten nur der Hartnäckigkeit von Lionel Nussi den Ausgleich. Allerdings war der Torjubel noch nicht mal beim Schöpfwerk angekommen, als es wieder lichterloh vor dem Tor von Edi "brantste" und Ole seine Farben mit seinem zweiten Treffer wieder in Führung brachte. Rios-Dios & Co kriegten nichts auf die Kette und wenn doch, dann klärte Hanno katzenartig auf der Linie. Es kam also, wie es kommen musste und Gerd "Garfunkel" Klaassen konnte sich als Torschütze zum 3:1 ins Logbuch eintragen. Auch in der Folgezeit bemühten sich die Altvorderen redlich, doch ihr Bemühen erinnerte an eine Fleischerei, irgendwie brotlose Kunst. Als Arnoldinho dann sogar versuchte, einen Angriff per Hacke abzuschließen, war der negative Höhepunkt erreicht. Für die, die ihn jetzt nicht so gut kennen, das ist etwa so, als wenn Ralf "the butcher" Oltmanns versucht, dich am offenen Herzen zu operieren. Mit dem 4:1 , zeitgleich mit der Schlusssirene, war das Ding auf Gehrung gesägt und der "King" steht wieder da, wo er letzte Saison aufgehört hat. Doch noch im Kabinentrakt wurde von der Altersriege beschlossen, dass die Kinderschar nächste Woche "de Mors vull kricht".

Ihr faltiges Gesäß hatte noch keine richtige Grundberührung, da war die Ursache für die Niederlage schon klar. Im Vorfeld der Begegnung hatte nämlich ein nicht erwarteter Zwischenfall den Tagesablauf der Senioren in Unwucht gebracht. Während die Jungschar sich bereits auf Betriebstemperatur brachte, stellten die Altgesellen fest, dass die Trainingstruppe keine Erleuchtung hatte. Mit Hilfe einer handelsüblichen Büroklammer, einem halben Quadratmeter Alufolie, fünf Meter Isolierband und zwei Zahnstochern kriegten die älteren Herren die Flutlichtanlage aber wieder gangbar. Allerdings sorgte dieser Vorfall dafür, dass Millo und seine Kumpane gänzlich aus ihrem Rhythmus gebracht wurden.
Normal werden im Vorfeld sämtliche Beinscharniere mit Bandagen festgezurrt, eine Zigarette geraucht und die Blase von überflüssiger Flüssigkeit befreit. Dann beginnt das intensive Aufwärmprogramm, das auch gerne mal bis zu vier Minuten in Anspruch nimmt. Am vergangenen Mittwoch musste die Veteranentruppe also quasi einen Kaltstart vollziehen, einige waren vorher noch nicht einmal Pipi machen, da kannst du kein Spiel gewinnen. Rios-Dios hatte sich im Vorfeld der Begegnung übrigens bei fachkundigem Personal erkundigt, wie man Energie sparen kann, was Arnoldinho auch gleich 1:1  umsetzte, denn Energie hat er während der gesamten Partie kaum verbraucht.    
Auch für Edi lief die Vorbereitung suboptimal. Zusätzlich zu den bereits genannten Unwägbarkeiten, kam bei unserem örtlichen Ölbaron nach dazu, dass er die Ernährung umstellen musste. Weil auf seiner Tanke "Cornetto-Nuss" aus war, gab es nur die abgespeckte Version von "Happen" als Energiespender, da kann man halt nicht unter Volllast laufen.    
Aber es gab auch gute Nachrichten. Crocodile-Ede soll bereits von sieben seiner elf Gebrechen genesen sein und auf jeden Fall vielleicht dieses Jahr eventuell wieder zum Einsatz kommen. Aber auch "Block" Schröder, dessen Neubau zeitgleich mit "Stuttgart 21", der Hamburger Elbphilharmonie und dem Hauptstadtflughafen fertiggestellt werden soll, hat Bereitschaft signalisiert, die Grätsche noch einmal rauszuholen. Lediglich Alfred, dessen Schlüsselbeinerlebnis einen Bruch in seinem Leben hinterlassen hat, wird nicht vor Oktober 2018 zurückerwartet.

Freuen sie sich auf nächste Woche, denn dann gibt es wieder mit heißer Nadel gestrickte Nachrichten aus dem letzten Rückzugsgebiet der Stehpinkler, Fleischesser und Zigarettenraucher.

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