Alte Herren: Trainingsbericht, Tabelle & Statistik vom 14.05.2014

Es war wieder einmal Großkampftag im schönsten Schöpfwerk-Ort der Krummhörn und wie schon seit geraumer Zeit bedeutet das "Cindy & Bert gegen Enimen", "Karamba,Karacho ein Wisky" gegen "Hyper Hyper" oder einfach ausgedrückt Jung gegen Alt.
Der Mai war ja bis dahin mit dem Leuwagen einmal feucht durchgegangen, doch an diesem Abend zeigte der Wettergott ein Einsehen und ließ nicht weniger als 16 lokale Größen bei frischem Nordwest-Wind zum brüderlichen Kampf antreten.
Beide Mannschaften waren gleich auf Betriebstemperatur und boten den nicht anwesenden Zuschauern eine bessere Vorstellung, als Tags zuvor "Jogis Löwen".
Beide Teams standen in der Defensive kompakt und Chance waren so rar, wie Einsicht bei Berlusconi. Es dauerte dann auch ein Weilchen, bis das Abwehrbollwerk der Alterskameraden geknackt wurde, dann hagelte es aber auch gleich einen "Zweier", als "Garfunkel" Klaassen eine Flanke gekonnt einschädelte. Das Team um Rios-Dios zeigte in der Folgezeit, dass es nicht auf dem Platz war, um vorbeifahrenden Bussen hinterher zu winken und versuchte eindrucksvoll, Hanno ein Ei ins Nest zu legen. Allerdings gab es die nächste Erfolgsmeldung von gegenüber, als Heiko "cougar" Thiele seine Trikotagen mit 3:0 in Front brachte. Nur wenige Zeigerumdrehungen später, brachte "uns Uwe" die Altvorderen umgehend wieder ins Geschäft, als er zum 1:3 einnetzte.
Eine strittige Szene gab es dann, als Edi seinen wertvollen Körper vor einem herannahenden Ball schützen wollte und handgreiflich wurde. Normal gibt es für Handspiel auf der Linie Tor für den Gegner, aber nach Auswertung der Videoaufnahmen und Rücksprache mit Sepp Blatter, wurde das Tor nachträglich annulliert, wir sind ja schließlich nicht in Hoffenheim. Als dann wiederum "Uns Uwe" seine Kameradschaft mit seinem Treffer zum 2:3 wieder in Schlagdistanz brachte, war das Spiel auf Kante genäht.
Bis zum Abgesang tat sich dann aber nichts Erwähnenswertes, allerdings ging es der jungen Truppe wie Zöllnern, sie mussten bis an die Grenze gehen, um die Silberrücken in die schmerzenden Knie zu zwingen.

Viele der nicht aktiven Leser werden sich sagen, lass die mal von der härtesten Trainingsgruppe der Welt reden, die "kökeln" da doch nur rum und kippen sich anschließend ordentlich Bier auf's Zäpfchen. Die leidvolle Erfahrung, dass dem nicht zu ist, musste unser neuester Trainingsgast Joachim, für den Nachnamen blieb keine Zeit mehr, machen. Keine 10 Minuten hielt sein Körper die Strapazen durch, dann zersägte es ihn. An dieser Stelle noch einmal die herzlichsten Genesungswünsche von seinen Sportskameraden.
Aus ganz anderem Stoff ist da Arnoldinho geklöppelt. Im spektakulärsten Luftkampf seit Manfred von Richthofen, beharkte er sich mit Hanno und zog sich dabei eine Risswunde am Knie zu, tiefer als der Marianengraben und länger als die chinesische Mauer. Da wird nicht lange rumgejault, da kommt ein handelsüblicher Bürotacker zum Einsatz und schon geht es weiter.
Ede konnte nicht am Training teilnehmen, weil sein Selbstversuch, mit heimischen Kröten Pfeilgift zu produzieren, fehlgeschlagen ist. Da wir der medizinischen Schweigepflicht unterliegen und wir seinem Dunstkreis versprochen haben, nicht  über die Sache zu reden, muss das als Information genügen.
Viele Leute haben ein Laster, Edi hat eine ganze Menge davon. Laut unbestätigten Meldungen, soll sich der Poppinga-Raufutterhandel in der Spediteur-Bundesliga hinter Willi Betz und Ricö, auf Platz drei gewuchtet haben. Glückwunsch und allzeit eine handbreit Asphalt unter den Reifen.
Rios-Dios, Gartengott aus dem Ruhr-Gebiet, bittet die Mitleser um Hilfe. Sein Rasen vermoost zusehends und ist mit gängigen Mitteln wie etwa Eisensulfat nicht gangbar zu kriegen. Zwar konnte Kees einige Lösungen nennen, aber der Mann ist Holländer und was da erlaubt ist, bringt dich in Deutschland länger in den Knast als Steuerhinterziehung, Marcus hatte  zwar auch eine Lösung parat, aber die war sogar in Holland verboten.
Unser Dank geht an dieser Stelle noch an Millo, der es sich nicht nehmen ließ, auf sein Wiegenfest eine Fuhre friesisch Herbes zu kredenzen. Millo ist inzwischen so alt, wie die gegnerische Mannschaft insgesamt und trotzdem noch fit wie ein Turnschuh.

Schalten sie deshalb auch nächste Woche wieder ein, denn dann zeigen wir ihnen, wie man mit der Rasierwassermarke "Hattric" aus Papas Badezimmerschrank, nachhaltig Jägerzäune imprägnieren kann.

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